Die optimale Trainingsform

Geschrieben von stefanie am November 25, 2015 in Aktuelle Beiträge, Sport

Welche Trainingsform für SportlerInnen am besten geeignet ist, hängt vom jeweiligen Trainingsziel ab. Je nach Ziel wird dann der Trainingsplan erstellt. Wofür sich welches Training eignet und wie man dieses am besten umsetzt, zeigen wir euch.

Regelmäßiges sportliches Training stärkt das Immunsystem, hält das Herz-Kreislauf-System fit und kann einer Vielzahl von Krankheiten vorbeugen. Sport gehört zu einem gesunden Lebensstil unbedingt dazu.

Welche Trainingsmethoden gibt es und was bewirken diese?

Krafttraining

Krafttraining ist jenes Training, das die Steigerung der Muskelmasse sowie der Maximal-, Schnell- oder Reaktivkraft zum Ziel hat. Durch Übungen mit Gewichten werden entweder der gesamte Körper oder einzelne Muskeln beansprucht. Je nach Trainingsziel führen mehr Intervalle mit wenig Gewicht oder wenige Intervalle mit mehr Gewicht zum Traumkörper. Aber auch die Stabilisation der Wirbelsäule oder Gelenke können durch Krafttraining erreicht werden.

Ausdauertraining

Neben dem Krafttraining ist das Ausdauertraining eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Leistungsfähigkeit im Sport. Ausdauer ist die Fähigkeit des Körpers, über einen längeren Zeitraum Leistung zu erbringen. Je besser die Ausdauer trainiert ist, desto länger kann eine bestimmte Leistung erbracht werden. Durch Ausdauertraining wird die Fettverbrennung aktiviert und das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem gestärkt.

Das Ausdauertraining sollte mindesten 30 Minuten andauern und kann verschieden ausgeführt werden: Laufen, Radfahren, Moutain Biking, Nordic Walking, Inlineskaten, Rudern, Schwimmen,  Langlaufen, Schneeschuh-Wandern, Eislaufen oder Skitourengehen. Abhängig vom jeweiligen Trainingsziel und gesundheitlichen Verfassung sollten Sportart, Dauer, Intensität, und Methode individuell abgestimmt werden.

Konditionstraining

Fälschlicherweise wird das Konditionstraining oft mit dem Ausdauertraining gleichgesetzt. Sportliche Kondition bedeutet das Leistungsvermögen bezüglich Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Durch spezielles Konditionstraining kann das Leistungsvermögen in diesen Bereichen erhöht werden.

Das Trainingsspektrum und die Wahl der Sportarten lässt sich nicht eingrenzen und so stehen für jeden Bereich eine Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung – z.B. bietet Joggen eine ideale Form des Konditionstrainings. Je nach persönlichen Vorlieben, Trainingsziel und Gesundheitszustand sollte jede/r Sportler/in das passende Training für sich wählen.

Beweglichkeitstraining

Beweglichkeit bedeutet die Gelenkfähigkeit und Dehnfähigkeit der Muskulatur. Unter Beweglichkeitstraining versteht man das gezielte Steigern der Beweglichkeit durch Übungen , Dehnen oder Aktivierungsübungen.

Die Beweglichkeit von Muskeln, Bändern und Sehnen kann durch unterschiedliche Übungen beeinflusst werden:

• statisches Dehnen: Halten der maximalen Dehnstellung für einige Sekunden
• dynamisches Dehnen: schwingende, aber kontrollierte Bewegungsübung:
• propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation: Abwechseln von passivem Dehnen und Anspannen in gedehnter Position

Koordinationstraining

Koordination im Sportbereich ist vor allem die Fähigkeit zu Gleichgewicht, Rhythmus und Orientierung. Insbesondere bei Ballspielen wie Fußball, Basketball und Volleyball spielt die Koordination eine große Rolle und wird so trainiert. Durch koordinierte Bewegungsabläufe und auch neue Kombinationen kann die Koordination trainiert und verbessert werden.

Für einige Trainingsarten ist ein Fitnessstudio oder Fitnessraum vonnöten. Hochintensives Intervalltraining beispielsweise ist nicht nur im Fitnesscenter möglich sondern hart und intensiv geht auch zuhause. Oder Freeletics – lässt sich überall und mit dem eigenen Körpergewicht durchführen. Wichtig ist, dass jeder seine eigene Trainingsmethode findet, die zu sich und seinem Trainingsziel passt.